Gold ist wieder in Mode

Gelbmetall wird manchmal als „barbarisches Relikt“ bezeichnet, wobei der britische Ökonom J.M. Keynes zitiert wird. Vor allem in Zeiten von Krisen, steigender Inflation und militärischen Aktionen kommt Gold nicht aus der Mode.

Vor einem Jahr kostete eine Unze Gold etwa 1650 US-Dollar. Nun erreichte dieser Wert 1974 Dollar. Die Notierungen waren im Januar 2021 und Anfang Februar 2022 robust, obwohl die reale Rendite der US-Schatzkammern stark gestiegen war, was normalerweise dem Edelmetall schadet. Dies ist zum Teil auf die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine zurückzuführen. Die Ukraine-Krise wird den Anstieg der Goldpreise weiter unterstützen. Doch schon vor ihm gab es Anzeichen für einen Anstieg der institutionellen Nachfrage nach Gold. Experten glauben, dass dieser Zustand bis Ende 2022 andauern wird, unabhängig davon, wie sich die geopolitische Situation entwickeln wird.

Die Zentralbanken verfolgen seit Jahren eine Politik der quantitativen Lockerung. Die enorme Masse an gedruckten Dollar, Pfund, Euro und anderen Währungen entspricht derzeit nicht dem begrenzten Angebotsvolumen. Infolgedessen haben wir eine hohe Inflation. Die US-Notenbank und die Bank of England haben die Zinssätze erhöht, um den Anstieg der Inflation einzudämmen.

Die Aktien werden teurer, die Anleiherenditen sinken und die Immobilienkurse steigen angesichts der hohen Inflation stetig. Kryptowährungen leiden derzeit unter dem Druck der Regulierungsbehörden. Der beste Weg, um Ihre Ersparnisse zu speichern und zu multiplizieren, ist der Kauf von Gold. Jetzt kann nur noch Edelmetall als Mittel zur Absicherung hoher Inflation und Krise dienen.