Laut „Bloomberg Intelligence“ nimmt der Gelbmetallkurs seinen Aufwärtstrend wieder auf, wie seine Unterbewertung der Rohölnotierungen zeigt.
Mike McGlone, Senior Commodity Asset Analyst bei Bloomberg Intelligence, glaubt, dass die Goldpreise in naher Zukunft nicht über 2000 Dollar steigen werden. Vor dem Hintergrund der prekären Beschäftigungslage in den USA ist ein Anstieg der Edelmetallnotierungen möglich. Aus technischer Sicht wird der Kurs des Goldes gegenüber dem Öl unterschätzt, aber die Situation wird sich in Zukunft zugunsten des gelben Metalls verbessern. Neue Technologien und starke wirtschaftliche Anreize sollen die derzeitige Deflation neutralisieren. Das Verhältnis von Goldpreis und Ölnotierungen der Marke „Brent“ hält den weiteren Rückgang der Edelmetallnotierungen zurück.
Laut McGlown wird der Goldkurs zu einem Unterstützungsniveau von über $1900 pro Unze kommen, wenn das Öl der Marke „Brent“ unter die 70-Dollar-Marke fällt. Die jüngste Rallye der Edelmetallpreise war das Ergebnis der Überwindung zweier großer Hindernisse auf diesem Weg: der höheren Rendite der US-Staatsanleihen und der dramatischen Zunahme des Bitcoin-Kurses. Die aktuelle Lage des Edelmetalls kann mit der des Jahres 2018 verglichen werden, als sein Kurs bei $1.200 pro Unze lag und die Rendite der 10-jährigen US-Staatsanleihen einen Höchstwert von 3% erreichte.
In naher Zukunft werden die Silber-Notierungen die 30-Dollar-Marke nicht überschreiten. Die langfristigen Aussichten für graues Metall sehen jedoch vielversprechend aus. Sein Kurs kann neue Preishöhen erreichen. Tatsache ist, dass Silber in den sich dynamisch entwickelnden Industrien weit verbreitet ist, wo seine Eigenschaften und Eigenschaften sehr gefragt sind: grüne Energie und Nanotechnologie. Die Nachfrage nach Graumetall könnte 2021 gegenüber dem Vorjahr um 10% steigen.