Goldpreisprognose optimistisch

Die steigende Nachfrage nach Gold in diesem Jahr ist auf das Bestreben der Investoren zurückzuführen, sich vor der Inflation zu schützen. Im März belief sich der US-Verbraucherpreisindex auf 8,5% - der höchste Wert seit 1981. Die Aussichten auf Gold für den Rest des Jahres bleiben gut - der Preis für Edelmetall wird bei 1.900 Dollar pro Unze bleiben. Dies wird durch eine hohe Nachfrage nach Schmuck, ein gesteigertes Interesse an goldgesicherten Börsen, steigende Ankäufe von Gelbmetall durch Zentralbanken, Pandemie und geopolitische Konflikte begünstigt.

Björn Gousen, Senior Analyst bei S&P Global Market Intelligence, sagte, dass Russlands Spezialoperation in der Ukraine, die hohe Inflation, die zunehmende Morbidität des Coronavirus in der Welt, die Angst vor einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums die wichtigsten Faktoren für das Wachstum bleiben werden. Das weltweite BIP-Wachstum wird in diesem Jahr voraussichtlich etwa 3,6% betragen. Gusen glaubt, dass der Goldkurs kurz- und mittelfristig etwa 1900 Dollar pro Unze betragen wird. Geopolitische und makroökonomische Instabilität werden dazu führen, dass der Goldkurs eine ziemlich lange Zeit auf diesem Niveau bleibt. Eine Erhöhung der Zinssätze könnte jedoch die Zitate des Edelmetalls senken. Wenn die Zentralbanken entscheiden, die Zinsen zu erhöhen, würde dies die Goldpreise auf 1825 Dollar pro Unze senken.

Die Budgets für die Goldexploration erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um 42% auf rund 6,2 Milliarden Dollar. Die Finanzierung der Produktion erreichte im März ein mehrjähriges Maximum, und die Beute überstieg das dopandemische Niveau. Die Budgets für die Goldförderung sollen 2022 steigen. Die Gesamtkosten für die Produktion von Edelmetallen werden um etwa 10% auf über 900 Dollar steigen, weil die Preise für Rohöl, Energie und andere Rohstoffe steigen. Experten schätzen, dass die Goldproduktion 2022 um rund 5,8% steigen wird. Australien ist China voraus und wird der wichtigste Hersteller von gelbem Metall. Unterdessen wird Russland wahrscheinlich der drittgrößte Produzent bleiben.