Am 12. April 2024 stieg der Goldpreis auf ein Rekordhoch von $ 2400 pro Unze, bevor er sich um $ 2380 konsolidierte, was die Anziehungskraft des Metalls als sicherer Hafen inmitten weltweiter wirtschaftlicher Unsicherheiten unterstreicht.
Die chinesische Zentralbank gab bekannt, dass sie ihre Goldreserven im März um 160.000 Feinunzen aufgestockt hat, was den 17. aufeinanderfolgenden Monat mit steigenden Beständen darstellt. Monat in Folge. Dieser Schritt spiegelt die Strategie Chinas wider, seine Währungsreserven zu diversifizieren und sein Vermögensportfolio zu optimieren.
Die Marktstimmung bleibt vorsichtig, da die Anleger mit möglichen Zinssenkungen in den USA bis Juni rechnen, obwohl robuste Wirtschaftsdaten die Dynamik des Goldpreises dämpfen könnten. Die Ankäufe der Zentralbanken und die geopolitischen Spannungen stützen jedoch weiterhin den Goldpreis, so Bart Melek, Leiter der Rohstoffstrategien bei TD Securities.
Die Perth Mint meldete einen deutlichen Rückgang der Goldverkäufe im März, die im Vergleich zum Februar um 65 % zurückgingen. Laut Neil Vance, General Manager of Minted Products bei The Perth Mint, trug die weltweit nachlassende Nachfrage nach Goldbarrenprodukten, die durch die steigenden Edelmetallpreise angetrieben wurde, zu diesem Rückgang bei.
Auch der Absatz von American Eagle- und American Buffalo-Goldmünzen der US-Münzanstalt ist im März stark zurückgegangen. Die Behörde verzeichnete einen Absatz von nur 12.000 Unzen American Eagle-Münzen, gegenüber 19.500 Unzen im Februar und 123.000 Unzen im Januar. Der kumulierte Gesamtabsatz für die ersten drei Monate des Jahres 2024 war ebenfalls rückläufig, was das gedämpfte Interesse der Anleger an Goldmünzen widerspiegelt.
Goldman Sachs revidierte seine Goldpreisprognose zum Jahresende auf $2.700 pro Unze und begründete dies mit dem Aufwärtstrend des Metalls, der durch Faktoren jenseits typischer makroökonomischer Indikatoren angetrieben wird. Die anhaltende Nachfrage nach sicheren Häfen und die Käufe der Zentralbanken inmitten der eskalierenden geopolitischen Spannungen haben den Goldpreis auf historische Höchststände von über $2.400 pro Unze getrieben.
In Anbetracht dieser Entwicklungen erweist sich die Investition in Goldmünzen als eine umsichtige Strategie für Anleger, die sich in der komplexen Weltwirtschaftslage zurechtfinden wollen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Zentralbanken ihre Goldreserven weiter aufstocken und geopolitische Unsicherheiten fortbestehen, dienen Goldmünzen als greifbarer Vermögenswert, der Stabilität bietet und das Vermögen langfristig bewahrt. Darüber hinaus könnte der Rückgang der Verkäufe von Goldbarrenmünzen im März ein günstiger Zeitpunkt für Anleger sein, diese Vermögenswerte zu relativ niedrigen Preisen zu erwerben, um von künftigen Preissteigerungen profitieren zu können.